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Inhaltsverzeichnis
Artikel 1 – Definitionen
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Artikel 3 – Anwendbarkeit
Artikel 4 – Das Angebot
Artikel 5 – Der Vertrag
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Artikel 9 – Der Preis
Artikel 10 – Übereinstimmung und Garantie
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Artikel 11.1 – Lieferbedingungen
Artikel 12 – Laufzeitverträge: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Artikel 13 – Zahlung
Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
Artikel 15 – Streitigkeiten
Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen

Artikel 1 – Definitionen
In diesen Bedingungen wird verstanden unter:

  • Bedenkzeit: Die Frist, innerhalb derer der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann.
  • Verbraucher: Die natürliche Person, die nicht im Rahmen einer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt und mit dem Unternehmer einen Fernabsatzvertrag abschließt.
  • Tag: Kalendertag.
  • Laufzeitvertrag: Ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, bei dem die Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung zeitlich gestaffelt erfolgt.
  • Dauerhafter Datenträger: Jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, in einer Weise zu speichern, die zukünftige Einsichtnahme und unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen ermöglicht.
  • Widerrufsrecht: Die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Bedenkzeit vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten.
  • Muster-Widerrufsformular: Das vom Unternehmer bereitgestellte Musterformular, das ein Verbraucher ausfüllen kann, wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte.
  • Unternehmer: Die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz an Verbraucher anbietet.
  • Fernabsatzvertrag: Ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen bis einschließlich zum Abschluss des Vertrages ausschließlich Fernkommunikationstechniken verwendet werden.
  • Technik zur Fernkommunikation: Mittel, die zum Abschluss eines Vertrages verwendet werden können, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im selben Raum anwesend sind.
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen: Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.

Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Name: Kingglass
Adresse: Hallenweg 12
PLZ: 5683 CT BEST
Telefonnummer: +31 85 200 7124
E-Mail: [email protected]
Handelsregisternummer: 77111656
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL 860904374B01

Artikel 3 – Anwendbarkeit
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden Fernabsatzvertrag und jede Bestellung, die zwischen Unternehmer und Verbraucher zustande kommen.
Bevor der Fernabsatzvertrag abgeschlossen wird, wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht zumutbar, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrages darauf hingewiesen, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer einzusehen sind und dem Verbraucher auf dessen Wunsch hin kostenlos zugesandt werden.
Wenn der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen wird, kann abweichend vom vorhergehenden Absatz und bevor der Fernabsatzvertrag abgeschlossen wird, der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher auf elektronischem Wege so zur Verfügung gestellt werden, dass er vom Verbraucher leicht auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Ist dies nicht zumutbar, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrages darauf hingewiesen, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf dessen Wunsch hin elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
Für den Fall, dass neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, ist der zweite und dritte Absatz entsprechend anzuwenden und der Verbraucher kann sich im Falle von widersprüchlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen immer auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.
Sollte eine oder mehrere Bestimmungen in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu irgendeinem Zeitpunkt ganz oder teilweise unwirksam oder aufgehoben sein, bleibt der Vertrag und die übrigen Bedingungen davon unberührt und die betreffende Bestimmung wird in gegenseitigem Einvernehmen unverzüglich durch eine Bestimmung ersetzt, die dem Zweck der ursprünglichen Bestimmung so nahe wie möglich kommt.
Situationen, die in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht geregelt sind, müssen im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen bewertet werden.
Unklarheiten über die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Bedingungen müssen im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausgelegt werden.

Artikel 4 – Das Angebot
Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter Bedingungen unterbreitet wird, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.
Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist so detailliert, dass der Verbraucher eine gute Beurteilung des Angebots vornehmen kann. Verwendet der Unternehmer Bilder, sind diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Offensichtliche Irrtümer oder Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
Alle Bilder, Spezifikationen und Daten im Angebot sind Richtwerte und können keinen Anspruch auf Schadenersatz oder Auflösung des Vertrags begründen.
Die Abbildungen bei den Produkten sind eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die dargestellten Farben exakt mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen.
Jedes Angebot enthält derart umfassende Informationen, dass dem Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:

  • den Preis einschließlich Steuern;
  • etwaige Versandkosten;
  • die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Handlungen hierfür erforderlich sind;
  • das Bestehen oder Nichtbestehen eines Widerrufsrechts;
  • die Art der Zahlung, Lieferung und Ausführung des Vertrages;
  • die Frist für die Annahme des Angebots oder die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert;
  • die Höhe der Kosten für die Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Fernkommunikationstechnik auf einer anderen Grundlage berechnet werden als nach dem Basistarif des verwendeten Kommunikationsmittels;
  • ob der Vertrag nach dem Zustandekommen archiviert wird und, wenn ja, wie er vom Verbraucher eingesehen werden kann;
  • die Art und Weise, wie der Verbraucher vor Abschluss des Vertrages die von ihm im Rahmen des Vertrages bereitgestellten Daten überprüfen und gegebenenfalls berichtigen kann;
  • etwaige weitere Sprachen, in denen neben Deutsch der Vertrag abgeschlossen werden kann;
  • die Verhaltenskodizes, denen sich der Unternehmer unterworfen hat, und die Art und Weise, wie der Verbraucher diese Verhaltenskodizes elektronisch einsehen kann; und
  • die Mindestdauer des Fernabsatzvertrages im Falle einer Dauerschuldverhältnisse.

Artikel 5 – Der Vertrag
Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4, mit der Annahme des Angebots durch den Verbraucher und der Erfüllung der darin festgelegten Bedingungen zustande.
Wenn der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen hat, bestätigt der Unternehmer unverzüglich auf elektronischem Wege den Eingang der Annahme des Angebots. Solange der Eingang dieser Annahme nicht vom Unternehmer bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.
Wird der Vertrag elektronisch abgeschlossen, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zur Sicherung der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer dafür geeignete Sicherheitsvorkehrungen treffen.
Der Unternehmer kann sich – im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen – darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über alle Tatsachen und Faktoren, die für den Abschluss eines verantwortungsvollen Fernabsatzvertrages von Bedeutung sind. Hat der Unternehmer auf der Grundlage dieser Prüfung berechtigte Gründe, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage unter Angabe von Gründen abzulehnen oder besondere Bedingungen für die Ausführung zu stellen.
Der Unternehmer wird dem Verbraucher mit dem Produkt oder der Dienstleistung folgende Informationen schriftlich oder in einer Weise, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Datenträger zu speichern, übermitteln:

  • die Besuchsadresse des Firmensitzes des Unternehmers, an den sich der Verbraucher mit Beschwerden wenden kann;
  • die Bedingungen, unter denen und die Art und Weise, in der der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, oder eine eindeutige Mitteilung über den Ausschluss des Widerrufsrechts;
  • die Informationen zu Garantien und zum bestehenden Kundendienst nach dem Kauf;
  • die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen genannten Daten, es sei denn, der Unternehmer hat dem Verbraucher diese Daten bereits vor Ausführung des Vertrages übermittelt;
  • die Erfordernisse für die Kündigung des Vertrages, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder auf unbestimmte Zeit geschlossen wurde.
    Im Falle eines Dauerschuldverhältnisses gilt die Bestimmung im vorstehenden Absatz nur für die erste Lieferung.
    Jeder Vertrag wird unter der aufschiebenden Bedingung der ausreichenden Verfügbarkeit der betreffenden Produkte geschlossen.

Artikel 6 – Widerrufsrecht

  • Bei Lieferung von Produkten:
    Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zu widerrufen. Diese Widerrufsfrist beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher benannten und dem Unternehmer mitgeteilten Vertreter.
    Während der Widerrufsfrist muss der Verbraucher sorgfältig mit dem Produkt und der Verpackung umgehen. Er darf das Produkt nur in dem Umfang auspacken oder verwenden, der erforderlich ist, um festzustellen, ob er das Produkt behalten möchte. Macht er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, muss er das Produkt mit allem gelieferten Zubehör und – soweit dies vernünftigerweise möglich ist – in seinem ursprünglichen Zustand und in der Originalverpackung an den Unternehmer zurücksenden, entsprechend den vom Unternehmer erteilten angemessenen und klaren Anweisungen.
    Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss er den Unternehmer innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts darüber informieren. Die Mitteilung muss der Verbraucher über das vom Unternehmer bereitgestellte Musterformular vornehmen. Nachdem der Verbraucher seinen Widerruf mitgeteilt hat, muss er das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferten Produkte rechtzeitig zurückgesandt wurden, zum Beispiel durch einen Versandnachweis.
    Hat der Verbraucher nach Ablauf der in den Absätzen 2 und 3 genannten Fristen seinen Widerruf nicht mitgeteilt und das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesandt, ist der Kauf bindend.

  • Bei Lieferung von Dienstleistungen:
    Bei der Erbringung von Dienstleistungen hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von mindestens 14 Tagen zu widerrufen, beginnend ab dem Tag des Vertragsschlusses.
    Um von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, hat der Verbraucher die vom Unternehmer bei der Angebotserstellung und/oder bei der Lieferung erteilten angemessenen und klaren Anweisungen zu befolgen.

Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, trägt er die direkten Kosten der Rücksendung und die Kosten für kundenspezifische Anpassungen.
Hat der Verbraucher eine Zahlung geleistet, wird der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf zurückzahlen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das Produkt bereits zurückerhalten wurde oder ein schlüssiger Nachweis über die vollständige Rücksendung erbracht werden kann.

Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers für Produkte gemäß Absatz 2 und 3 ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts gilt nur, wenn der Unternehmer dies im Angebot deutlich angegeben hat, zumindest rechtzeitig vor Vertragsschluss.
Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich für Produkte:

  • die vom Unternehmer nach den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt wurden;
  • die eindeutig persönlicher Natur sind;
  • die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgesandt werden können;
  • die schnell verderben oder altern können;
  • deren Preis Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;
  • für Einzelzeitungen und Zeitschriften;
  • für Audio- und Videoaufzeichnungen und Computersoftware, deren Siegel der Verbraucher gebrochen hat;
  • für Hygieneprodukte, deren Siegel der Verbraucher gebrochen hat.

Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich für Dienstleistungen:

  • die Beherbergung, Beförderung, Gastronomie oder Freizeitaktivitäten betreffen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt oder während eines bestimmten Zeitraums zu erbringen sind;
  • deren Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen wurde;
  • die Wetten und Lotterien betreffen.

Artikel 9 – Der Preis
Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, vorbehaltlich Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
Abweichend von Absatz 1 kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, zu variablen Preisen anbieten. Diese Abhängigkeit von Schwankungen und die Tatsache, dass eventuell angegebene Preise Richtpreise sind, werden im Angebot angegeben.
Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen beruhen.
Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:

  • sie auf gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen beruhen; oder
  • der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag ab dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung wirksam wird.

Die im Angebot von Produkten oder Dienstleistungen genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.
Alle Preise unterliegen Druck- und Satzfehlern. Für die Folgen von Druck- und Satzfehlern wird keine Haftung übernommen. Bei Druck- und Satzfehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zum falschen Preis zu liefern.

Artikel 10 – Übereinstimmung und Garantie
Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an Zuverlässigkeit und/oder Gebrauchstauglichkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Wenn vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist.
Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur gewährte Garantie beeinträchtigt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher aufgrund des Vertrages gegenüber dem Unternehmer geltend machen kann.
Etwaige Mängel oder falsch gelieferte Produkte sind dem Unternehmer innerhalb von 4 Wochen nach Lieferung schriftlich zu melden. Die Rücksendung der Produkte muss in der Originalverpackung und in neuwertigem Zustand erfolgen.
Die Garantie des Unternehmers entspricht der Herstellergarantie. Der Unternehmer haftet jedoch niemals für die letztendliche Eignung der Produkte für die individuelle Nutzung durch den Verbraucher, noch für etwaige Beratung in Bezug auf die Verwendung oder Anwendung der Produkte.
Die Garantie erlischt, wenn:

  • der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder verändert oder durch Dritte reparieren und/oder verändern lässt;
  • die gelieferten Produkte an ungewöhnliche Umstände ausgesetzt sind oder auf andere Weise unsachgemäß behandelt werden oder in Widerspruch zu den Anweisungen des Unternehmers und/oder auf der Verpackung behandelt werden;
  • die Mängel ganz oder teilweise auf Vorschriften zurückzuführen sind, die die Regierung hinsichtlich der Art oder Qualität der verwendeten Materialien erlassen hat oder erlassen wird.

Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Der Unternehmer wird bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen von Produkten und bei der Beurteilung von Anfragen zur Erbringung von Dienstleistungen größtmögliche Sorgfalt walten lassen.
Als Lieferadresse gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen bekannt gegeben hat.
Unter Berücksichtigung der Bestimmungen in Absatz 4 dieses Artikels wird das Unternehmen angenommene Bestellungen zügig, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen ausführen, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Wenn die Lieferung verzögert wird oder wenn eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden kann, erhält der Verbraucher spätestens 30 Tage nach seiner Bestellung eine entsprechende Mitteilung. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten aufzulösen. Der Verbraucher hat keinen Anspruch auf Schadenersatz.
Alle Lieferfristen sind Richtwerte. Der Verbraucher kann aus den angegebenen Fristen keine Rechte ableiten. Eine Fristüberschreitung berechtigt den Verbraucher nicht zu Schadensersatz.
Im Falle einer Auflösung gemäß Absatz 3 dieses Artikels wird der Unternehmer den Betrag, den der Verbraucher bezahlt hat, so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach der Auflösung, zurückzahlen.
Wenn die Lieferung eines bestellten Produkts unmöglich ist, wird sich der Unternehmer bemühen, ein Ersatzprodukt bereitzustellen. Spätestens bei der Lieferung wird klar und verständlich darauf hingewiesen, dass ein Ersatzartikel geliefert wird. Für Ersatzartikel kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten einer eventuellen Rücksendung trägt der Unternehmer.
Wenn bei der Lieferung die Bestellung nicht vollständig oder korrekt ist, wird ein Serviceticket eröffnet. Ein Serviceticket bedeutet, dass wir innerhalb von 14 Tagen versuchen, das Fehlende zu liefern. Der Verbraucher kann aus einem Serviceticket keine Rechte ableiten. Ein Serviceticket gibt dem Verbraucher auch keinen Anspruch auf Schadensersatz.
Das Risiko der Beschädigung und/oder des Verlustes von Produkten liegt bis zum Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder einen zuvor benannten und dem Unternehmer bekannt gegebenen Vertreter beim Unternehmer, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.

Artikel 11.1 – Lieferbedingungen

Sobald der Spediteur (externes Unternehmen) die Lieferung geplant hat, werden wir Sie telefonisch und/oder per E-Mail kontaktieren.
Wenn die Lieferung vor dem geplanten Liefertermin vom Käufer abgelehnt wird, verfällt die aktuelle Lieferzeit.
Die Lieferung Ihrer Produkte erfolgt am vereinbarten Datum. Leider können wir aufgrund von Verkehrs- und Wetterbedingungen keine genaue Uhrzeit angeben. Unter bestimmten Umständen kann es auch sein, dass die Lieferung außerhalb des Zeitrahmens oder am vereinbarten Datum erfolgt.
Wir liefern die Bestellung im Allgemeinen bis zu 10 Meter von der Stelle entfernt, an der wir entladen können. Der Ort, an dem wir entladen, muss frei zugänglich sein, und die Profile müssen dabei in Längsrichtung transportiert werden können. Dies ist eine strikte Richtlinie, und wir werden die Bestellung nicht entladen, wenn wir diese Bedingungen nicht erfüllen können.
Bei der Lieferung muss jemand anwesend sein, um dem Fahrer beim Entladen zu helfen.
Die Fahrer dürfen Ihre Wohnung oder Ihr Haus nicht betreten.
Wir liefern unsere Produkte in ganz Deutschland und Belgien, ausgenommen sind jedoch die deutschen Inseln.
Bei der Lieferung muss der Lieferschein von einer befugten Person unterschrieben werden. Die Unterschrift gilt lediglich für den Empfang der Produkte und bringt keine weiteren Verpflichtungen oder Garantien mit sich. Die Person, die den Lieferschein unterschreibt, ist verantwortlich für die Prüfung der Produkte.
Sollten Sie zum Zeitpunkt der Lieferung nicht anwesend sein, nehmen unsere Zusteller die Produkte wieder mit, und es wird ein neuer Termin vereinbart. Wir liefern die Produkte nicht an Ihre Nachbarn. Beachten Sie bitte, dass Transportkosten anfallen, wenn der vereinbarte Liefertermin festgelegt wurde und niemand zur Annahme der Lieferung anwesend ist.
Stellen Sie außerdem sicher, dass ausreichend Platz vorhanden ist, um die Produkte abzustellen. Sie sind verantwortlich dafür, dass ein geeigneter Ort für die Produkte vorhanden ist.
Sie müssen auch dafür sorgen, dass eine geeignete Unterlage oder Holzbretter vorhanden sind, auf denen die Glaswände ruhen können. Wir haften nicht für eventuelle Beschädigungen, wenn Sie dies nicht bereitstellen.
Die Glasscheiben dürfen nicht liegend getragen oder abgelegt werden, da das Glas durch mögliche Punktbelastung brechen kann.

Artikel 12 – Laufzeitverträge: Dauer, Kündigung und Verlängerung

  • Kündigung
    Der Verbraucher kann einen Vertrag, der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zum Gegenstand hat, jederzeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
    Der Verbraucher kann einen Vertrag, der für einen bestimmten Zeitraum geschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zum Gegenstand hat, jederzeit zum Ende der bestimmten Laufzeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
    Der Verbraucher kann die in den vorstehenden Absätzen genannten Verträge jederzeit kündigen und darf dabei nicht auf eine Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum beschränkt sein.
    Mindestens muss die Kündigung auf die gleiche Weise erfolgen können, wie der Vertrag geschlossen wurde.
    Die Kündigungsfrist darf nicht länger sein als die, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.

  • Verlängerung
    Ein Vertrag, der für einen bestimmten Zeitraum geschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Zeitungen und Zeitschriften) oder Dienstleistungen zum Gegenstand hat, darf nicht stillschweigend verlängert oder erneuert werden.
    Abweichend von Absatz 1 darf ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen sowie Zeitschriften stillschweigend um maximal drei Monate verlängert werden, wenn der Verbraucher den verlängerten Vertrag mit einer Frist von höchstens einem Monat zum Ende der Verlängerung kündigen kann.
    Ein Vertrag, der für einen bestimmten Zeitraum geschlossen wurde und der die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen zum Gegenstand hat, darf nur stillschweigend auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher den Vertrag jederzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen kann und eine Kündigungsfrist von höchstens drei Monaten gilt, wenn der Vertrag die regelmäßige, aber weniger als monatliche Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen sowie Zeitschriften zum Gegenstand hat.
    Ein befristeter Vertrag zur regelmäßigen Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen und Zeitschriften (Probe- oder Kennenlernabonnement) wird nicht stillschweigend fortgesetzt und endet automatisch nach Ablauf der Probe- oder Kennenlernphase.

  • Dauer
    Wenn ein Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat, kann der Verbraucher den Vertrag nach einem Jahr jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, die Vernunft und Fairness sprechen gegen eine Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit.

Artikel 13 – Zahlung
Soweit nicht anders vereinbart, müssen die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Beginn der Widerrufsfrist gemäß Artikel 6 Absatz 1 beglichen werden. Bei einem Vertrag über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher die Vertragsbestätigung erhalten hat.
Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer etwaige Unrichtigkeiten in den angegebenen oder mitgeteilten Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen.
Bei Zahlungsverzug des Verbrauchers hat der Unternehmer das Recht, vorbehaltlich gesetzlicher Beschränkungen, dem Verbraucher die vorab bekannt gegebenen angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen.

Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekanntgemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt die Beschwerde gemäß diesem Verfahren.
Beschwerden über die Ausführung des Vertrages müssen dem Unternehmer innerhalb von 7 Tagen nach Feststellung der Mängel durch den Verbraucher vollständig und eindeutig beschrieben eingereicht werden.
Die beim Unternehmer eingereichten Beschwerden werden innerhalb von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs beantwortet. Wenn eine Beschwerde eine längere Bearbeitungszeit erfordert, wird der Unternehmer innerhalb der Frist von 14 Tagen mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis antworten, wann der Verbraucher eine detailliertere Antwort erwarten kann.
Wenn die Beschwerde nicht in gegenseitigem Einvernehmen gelöst werden kann, entsteht ein Streitfall, der der Streitbeilegung unterliegt.
Bei Beschwerden muss sich der Verbraucher zunächst an den Unternehmer wenden. Wenn der Online-Shop bei der Stiftung WebwinkelKeur angeschlossen ist und die Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden kann, kann sich der Verbraucher an die Stiftung WebwinkelKeur (webwinkelkeur.nl) wenden, die kostenlos vermittelt. Überprüfen Sie, ob dieser Online-Shop über eine aktuelle Mitgliedschaft bei https://www.webwinkelkeur.nl/leden/ verfügt. Sollte dennoch keine Lösung gefunden werden, hat der Verbraucher die Möglichkeit, seine Beschwerde von der unabhängigen Schlichtungsstelle der Stiftung WebwinkelKeur behandeln zu lassen, deren Entscheidung bindend ist. Unternehmer und Verbraucher stimmen dieser bindenden Entscheidung zu. Das Einreichen einer Beschwerde bei dieser Schlichtungsstelle ist mit Kosten verbunden, die vom Verbraucher an die betreffende Schlichtungsstelle zu zahlen sind. Es ist auch möglich, Beschwerden über die europäische ODR-Plattform (http://ec.europa.eu/odr) einzureichen.
Eine Beschwerde setzt die Verpflichtungen des Unternehmers nicht aus, es sei denn, der Unternehmer hat dies schriftlich anders angegeben.
Wenn eine Beschwerde vom Unternehmer als berechtigt befunden wird, wird der Unternehmer nach eigenem Ermessen entweder die gelieferten Produkte kostenlos ersetzen oder reparieren.

Artikel 15 – Streitigkeiten
Für Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die sich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen beziehen, gilt ausschließlich deutsches Recht. Dies gilt auch, wenn der Verbraucher im Ausland wohnt.
Das Wiener Kaufrecht findet keine Anwendung.

Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Zusätzliche oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bestimmungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich festgehalten werden oder in einer Weise, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Datenträger zu speichern.